Ingo Niermann

  “Minusvisionen ist ein euphorisches Buch, weil es diesen wilden Kapitalismus vorstellt, in dessen Herz die Freiheit schlägt. … Es ist eine Art manischer Hegelianismus, in dem die Idee immerfort zur Wirklichkeit drängt und sich das Wahre verbittet, nicht auch das Wirkliche zu sein.”
Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung
“Da spürt man dann schon immer wieder so einen elterlichen Impuls in sich und denkt: So schwer ist es nun auch nicht, Junge. Setz dich halt mal hin, lies dich ein, und in einer halben Stunde hast du es raus, die Sache mit der Mehrwertsteuer. Aber das ist natürlich ein Mißverständnis. Es geht den Traumunternehmern aus Niermanns Buch ja gerade um dieses schöne Scheitern. Würdevoll.”
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
“Hier verbreiten Berlin-Mitte-Boys ihre Knabenmorgenblütenträume – dass die Blüten echtes Geld waren, stellt man nach der Lektüre mit Bestürzung fest. … Alle der hier versammelten Geschäftsleute sind, finanziell gesehen, Versager. Trotzdem haben sie weder den Freitod gewählt, noch sind sie in der Psychiatrie gelandet. Im Gegenteil: Die meisten von ihnen sind glücklich. Scheitern macht Spaß.”
Nadja Geer, Die Zeit
“Die Tendenz, unter der die Menschen der Zukunft geformt werden, geht weiter in Richtung: ohne Geld.”
Joachim Bessing, Welt am Sonntag