Ingo Niermann

2010
  „Ingo Niermann und Alexander Wallasch haben den großen Pop-Roman über die Kriegs-Heimkehrer unserer Tage geschrieben. ... Es ist der erste große Roman über deutsche Afghanistan-Heimkehrer. Und es könnte ein neues Kapitel in der deutschen Gegenwartsliteratur aufschlagen ... Die Autoren legen den Finger in die Wunde, und das tut eben weh. Ob man sich nun darüber aufregt und die Autoren verwünscht – das Buch sollte man lesen. Und wenn es nicht einschlägt wie eine Bombe, dann hat es damit zu tun, dass wir noch nicht reif sind für die kalte Wahrheit unseres Krieges, die uns Ingo Niermann und Alexander Wallasch vor die Füße werfen.“
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung
„Eine grässlich grindige Geschichte. … Es ist, als hätten sich Niermann und Wallasch vorgenommen, auf ihre Leser einzuprügeln.“
Peter Praschl, Welt am Sonntag
„Wallasch und Niermann scheuen keine Risiken, der Wahnsinn tröpfelt nicht, er schießt und quillt – oft obszön direkt – aus den 320 Seiten.“
Subway
„Eine erbärmliche Lektüre. … Das haben die Heimkehrer nicht verdient.“
Carolin Emcke, Die Zeit
„Ein grotesker Roman, der Spaß macht!“
Frank Meyer, Deutschlandradio
„Der ganz normale deutsche Provinz-Wahnsinn. ... Rund 300 Seiten lang einfach gut unterhalten!“
Die besten Bücher im Herbst 2010, stern
„Ein furioser Roman. ... Unter den großen Geschichten, die in dem Roman zusammengeschnitten werden, ergibt sich vor allem das Bild einer grotesken deutschen Kleinstadtexistenz, die so exzellent ausgeleuchtet, wie sie ausgedacht und fantastisch ist. Die Dumpfheit, die Stille, der öde Wahnsinn. Es ist ein Kriegs-Heimkehrer-Roman, es ist vor allem aber auch ein Heimatroman.“
Timo Feldhaus, De:Bug
„Dank seines Deadpan-Humors entfaltet der Roman eine Poesie der Wahrhaftigkeit. ... Das Ergebnis ist eine streng gefügte Prosa, die das kosmopolitische Erbe der Klassik neu durchdenkt. Ein glasklarer Antihysterisierungsroman, unterwegs im deutschen Verdrängten: Literatur auf Patrouille.“
Ingborg Harms, FAS
„In seiner Häßlichkeit behält das Buch eine seltsame Eleganz und Klarheit, wenn nur nicht manche der Provinzscenen so sehr an Filme mit Oliver Korittke erinnern würden. Und genau dann verliert das Ganze auch seine nüchtern-gemeine Strahlkraft und brandet in eher beliebigen Geilgewittern und Pommesbuden-Prosa aus. TROTZDEM: Das Buch, über das man diesen Herbst wohl reden muss.“
Max Scharnigg, jetzt.de
„Wälsungenblut, deutschreligiös ... Junge NPD-Wähler dürften diesen Text mindestens genauso genießen können wie unbelehrbare Popliteraturdandys.“
Jan Süselbeck, taz
„Wotan, hilf!“
Richard Kämmerlings, FAZ
„Diesem Roman ist nichts heilig, und das ist die Stärke. Soldatenelend als Satire, als Porno, als Rocksong. Deutschtümelnd ja, aber auf LSD. So irrwitzig habe ich seit Joseph Hellers ‘Catch 22’ nichts mehr über Krieg gelesen.“
Matthias Matussek
„Der Roman funktioniert wie eine redundante Wichsvorlage“
Georg Diez, Der Spiegel